Bei der Gürtelrose handelt es sich um eine Reaktivierung einer lang zurückliegenden Windpockenerkrankung. Im Alter, bei Stress, reduziertem Immunsystem etc. kann es zu einem solchen Ausbruch kommen.
Die Erkrankung kann harmlos verlaufen, es gibt jedoch auch schwere Verläufe. Meist ist sie höchst unangenehm und oft mit starken Schmerzen verbunden.
Die häufigste Komplikation ist die postherpetische Neuralgie bei 12-20% der Erkrankten, welche starke Schmerzen über einen langen Zeitraum bedeutet.
Durch eine Impfung kann die Immunabwehr aufrechterhalten werden und ein Ausbruch der in den Nervenganglien schlummernden Varicellaviren kann so verhindert werden.
Von der Stiko wird die Impfung allen Risikopersonen (chronisch kranke Personen) ab dem 50sten Lebensjahr empfohlen.
Für gesunde Personen wird die Impfung ab dem 60sten Lebensjahr empfohlen.
Auch wenn Sie bereits eine Gürtelrose erlitten haben, können Sie sich impfen lassen und sich vor einer erneuten Episode schützen.
Geimpft wird mit einem Todimpfstoff 2x im Abstand von 2-6 Monaten.